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Aufenthalt in Stresa

Obwohl Stresa seinen weltweiten Ruf ursprünglich den Borromäischen Inseln verdankt, hat die Stadt doch dank ihrer vielfältigen Anziehungspunkte noch viel mehr anzubieten. Innerhalb und außerhalb der Stadt kann der Besucher ebenso faszinierende und oft weniger übervölkerte Orte für sich entdecken. Naturliebhaber können durch den zoologischen Park der Villa Pallavicino wandern und sich die dort lebenden Tiere ansehen, an Botanik Interessierte können sich an den feinen Exemplaren von Alpenpflanzen der Alpinia-Gärten entzücken und Kletterenthusiasten sollten sich nicht den Panoramablick über die Seen und die Alpen entgehen lassen, der sich ihnen auf dem Monte Mottarone bietet. Und bei einem geruhsamen Spaziergang entlang der Seepromenade mit Blick auf die Borromäischen Inseln können sich die Besucher an den Abenden am besten entspannen.

Villa Pallavicino

Die Villa Pallavicino liegt an der nach Stresa führenden Straße und ist ein perfektes Exemplar eines italienischen Herrenhauses aus dem 19. Jahrhundert. Die Villa wurde im Jahr 1855 in einer Lage gebaut, die die besten Ausblicke auf den Lago Maggiore und die Borromäischen Inseln bietet. Die Marquisen von Pallavicino fügten dem Park der Villa seltene Bäume und mit exotischen Planzen gefüllte Gewächshäuser hinzu. Dieser wurde schließlich in einen Zoo und botanischen Garten umgewandelt, der im Jahr 1954 für die Öffentlichkeit eröffnet wurde. Die Gärten erstrecken sich über 15 Hektar an Land, das sich in sanften Wellen über den Hügel und zum Ufer des Sees hin erstreckt. Zu den vielen Schätzen des Parks gehören zahllose seltene Bäume wie Mammutbäume, Lärchen, Eichen, Magnolien und Kastanienbäume. Es gibt dort auch einen botanischen Garten und mehrere Gewächshäuser, wo hunderte von Arten von einheimischen und exotischen Blumen dem Auge eine wahre Farborgie bieten. Ein Gang durch das 7 km lange Netzwerk von Pfaden, die kreuz und quer durch die Wälder und Lichtungen führen, enthüllt die Hauptattraktion des Parks: Dessen Tiere. Känguruhs, Zebras, Affen, Llamas, Damwild und Ziegen sind nur einige der 40 Tierarten, die durch diesen weitreichenden Naturraum streifen. Mehrere Vogelhäuser sind Zuhause für Papageien, Tukane, Eulen und verschiedene exotische Vögel, während ein bezaubernder Teich Sumpfschildkröten, Schwäne, Flamingos, Enten und Bieber beherbergt. Kinder können die menschenfreundlicheren Tiere begrüßen und einen Besuch des Spielplatzes genießen, womit die Villa Pallavicino zum idealen Tagesausflugsziel für Familien wird. Dank der Pracht der Blumen im Frühling und Sommer ist diese Zeit für einen Besuch der Villa wohl am eindrucksvollsten.

Alpinia

Die botanischen Gärten von Alpinia (Fläche: 40.000 m²) liegen hoch über der Stadt Stresa an den Hängen des Monte Mottarone in einer Höhe von 800 m über dem Meer. Diese Natursehenswürdigkeit beherbergt eine umfangreiche und vielfältige Sammlung von fast 1000 verschiedenen Pflanzenarten, die zirka 30.000 Besucher im Jahr anzieht. Dank der hohen Lage der Gärten haben diese das perfekte Klima für die Kultivierung von alpinen und subalpinen Pflanzenarten. Dies zeigt sich besonders daran, dass hier auch Pflanzenarten aus dem Kaukasus und aus Japan und China gedeihen. Die wundervolle Lage und der Panoramablick des Balkons der Alpinia-Gärten bieten den Besuchern auch Gelegenheit, den atemberaubenden Ausblick auf die Alpen und die schweizerischen Gewässer des Lago Maggiore zu genießen. Die Gärten können bequem erreicht werden, wenn man an der auf halbem Weg auf den Berg hinauf liegenden Bergstation der Seilbahn von Stresa zum Mottarone-Berg aussteigt.

Mottarone

Der Monte Mottarone (Höhe: 1491 m) ist ein Alpengipfel, der in der Region Stresa zwischen dem Lago Maggiore und dem Lago d'Orta liegt. Der Berg ist schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Den Anfang bildete der Bau einer Zahnradbahn, mit der Besucher des Bergs in nur knapp über einer Stunde zum Gipfel befördert werden konnten. Die Bahn wurde in den 60iger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts abgebaut und durch eine Seilbahn ersetzt, die von der Piazzale Lido in Stresa abgeht. Die Bahnfahrt dauert nur 20 Minuten und in Alpino hält die Bahn kurz an, um Besuchern des botanischen Gartens zu gestatten, auszusteigen. Von hier aus können Besucher mit abenteuerlustigerem Naturell die zweite Hälfte der Reise zu Fuß zu Ende bringen.
BEACHTEN SIE, DASS DER SEILBAHNBETRIEB DERZEIT EINGESTELLT IST
Dies nimmt etwa zweieinhalb Stunden in Anspruch. Der Berg gilt als einer der spektakulärsten Aussichtspunkte in der ganzen Region. Vom gerundeten Gipfel aus erhält der Besucher einen Ausblick auf sieben Seen und einen gewaltigen, vom majestätischen Monte Rosa beherrschten Ring von Bergen. Hiking- und Mountain-Biking-Enthusiasten begeben sich den Berg hinauf, um dessen malerische Pfade zu genießen, während Skifahrer im Winter die schneebedeckten Abhänge hinunterfahren können. Für diejenigen, die mit dem Auto reisen wollen, gibt es auch eine mautpflichtige, von Stresa zum Monte Mottarone führende Straße.